Psi - Ops: The Mindgate Conspiracy

 

Developer:          Midway

Distributor:          Konami

USK:                    Keine Jugendfreigabe

 

Psi - Ops: The Mindgate Conspircy ist die Geschichte von Nick Scryer Mitglied einer Spezialeinheit, geschult im Umgang mit modernsten Waffen und doch anders als Mitglieder anderer Spezialeinheiten.

Nick Scryer hat parapsychologische Fähigkeiten, von denen er zu Beginn nichts der Story nichts ahnt. Nick und seine Kameraden sind gerade in Kampfhandlungen mit einer Organisation namens „The Movement“ verwickelt, die eine Industrieanlage zerstören wollen.

Während des Gefechtes muss Nick erkennen, dass die Führungsriege der Gegner übersinnliche Fähigkeiten besitzen und Ihn und seine Männer gefangen nehmen. Angekommen im geheimen Headquater werden die Gefangenen Zeuge des Macht des Generals und seiner Schergen, denn als Nick und ein Mitgefangener versuchen zu flüchten werden beide durch telekinetische Kräfte außer Gefecht gesetzt.

 

Als Nick in seiner Zelle erwacht und eine unbekannte Frau ihm zur Flucht verhilft, erfährt er von der Doppelagentin das sein Gedächtnis gelöscht wurde. Sie klärt Nick über seine Psi - Kräfte auf und ist verschwunden.

 

Dies ist der Augenblick, wo der Spieler die Steuerung übernimmt und erst einmal aus den Kerkergewölben fliehen muss. Die erste Fähigkeit die der Spieler nutzen kann ist die Telekinese, womit der Spieler Gegenstände und auch Gegner durch die Luft wirbeln kann. Hier kommen die hervorragenden Qualitäten der Havoc Engine zum Tragen, was beim Genre Konkurrenten Second Sight leider schmerzlich vermisst wird.

Mit der Gedankenkontrolle kann Nick die Gegner fernsteuern und sogar auf die eigenen Soldaten feuern lassen.

 

Mit der Fernobservation kann Nick als Geist durch verschlossene Türen gehen und unbekanntes Terrain erforschen. Diese  Fähigkeit bietet aber auch eine Gefahr, denn der Spieler muss seine sterbliche Hülle ungeschützt zurücklassen. In Second Sight hat der Spieler durch die Charme Fähigkeit die Möglichkeit an den Gegnern unbemerkt vorbei zu laufen. Durch die Projection Fähigkeit hat John Vattic die Möglichkeit den Körper zu verlassen, um in Gegner zu schlüpfen und diese zu kontrollieren, aber er kann nicht durch Türen gehen.

 

Nick kann als Angriffsfähigkeit mit der Pyrokinese Gegenstände und auch Gegner in Brand setzen. In Second Sight hat John die Fähigkeit eine Psi - Attacke  auf seine Gegner abzufeuern und sie damit außer Kraft zu setzen.

 

Die letzte der Fähigkeit von Nick Scryer ist die so genannte Auro-Sicht, womit er Dinge wahrnehmen kann die man mit bloßem Auge nicht erkennen kann.

John Vattic hat zusätzlich die Fähigkeit sich selbst zu heilen, eine sehr nützliche Eigenschaft die Attacken der Gegner zu überleben, wozu Nick Medipacks finden und nutzen muss.

 

Eine Gemeinsamkeit beider Spiele liegt in der Möglichkeit die jeweiligen Psi – Kräfte nur begrenzt anzuwenden. Bei Psi-Ops kann die Kraftanzeige  durch Tränke oder durch das Anzapfen von Gegnern aufgefüllt werden. Bei Second Sight füllt sich die Kraftanzeige selbstständig ohne dazutun des Spielers auf.

 

 

 

 

PsiOps ist ein Action Spiel mit Rätselelementen, wobei die Auro – Fähigkeit von großem Nutzen ist. Der Spielablauf ist linear aufgebaut, d.h. der Spieler wird mit Hilfe von Zwischensequenzen und Hinweisen der Doppelagentin von einem Teilauftrag zum Nächsten geleitet. Jeder Storyabschnitt wird mit einem Bossfight abgeschlossen.

 

 

Während dieser Kämpfe wird ein Schwachpunkt des Spiels sichtbar. Schon während des Spiels tauchen die Gegner beim nochmaligen Betreten eines Levels wieder auf. Im normalen Spielablauf stört dies nicht auf, doch im Bossfight können die immer wiederkehren Gegner zu Frustration führen.

 

Der Schwierigkeitsgrad wird durch die wiederauftauchenden Gegner etwas schwerer, was nicht unbedingt auf ein überdurchschnittliches Gegnerverhalten schließen lässt.

Die Gegnerintelligenz hält sich trotz einer externen AI Engine in Grenzen.

 

Die Grafik der einzelnen Level ist zwar etwas dunkel geraten, aber mit detailreichen und farblich passenden Texturen versehen. Das Design der einzelnen Level reicht von mittelmäßig bis gut.

 

Der Sound im Spiel ist spärlich verteilt, die Soundeffekte sind durchschnittlich und die Sprachsamples sind zwar von guter Qualität, wiederholen sich aber öfter.

 

Psi - Ops hat wegen der vorhandenen Gewalt keine Jugendfreigabe von der USK bekommen, musste aber trotzdem noch gegenüber der US-Version beschnitten werden.

Die fehlenden Blutlachen und explodierenden Köpfe (bei Kopfschüssen) habe ich persönlich nicht wirklich vermisst.

 

Die latente Gewalt in Spielen (z.B. Shellshock Nam ´67) hätte eher in  Grafik, Sound oder Gameplay investiert werden sollen. (Anmerkung des Redakteurs)

 

Die Stärken von PsiOps liegen eindeutig in der Mischung aus Action und Rätseln, verbunden mit einer genialen Physik, dank der HavocEngine.

Die Story ist typisch für unsere Zeit, eine Regierung muss sich gegen eine terroristische Organisation zur Wehr setzen.

Das gute Gameplay kann die fehlenden Highlights im Soundbereich wieder ausgleichen.

Nur die wiederkehrenden Gegner haben zu einer Abwertung (2%) geführt.

 

 

Grafik                  85%

Sound:                80%

Steuerung:          85%

Spielspaß:           85%

 

 

Psi-Ops: The Mindgate Conspiracy  and all related Pictures are trademarks of Midway Amusement Games LLC 2003.

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